Wusterhanse (heute Ostrowasy) ist ein kleiner Ort zwischen Bärwalde und Gramenz, der im 16. Jahrhundert als Wustranse erwähnt wurde. Wusterhanse liegt am Gänsebach, der die Wusterhanser Mühle trieb und in der Nähe der Mühle in die Persante mündet. An der einzigen T-Kreuzung des Ortes steht die sehr gut erhaltene und ebenso kleine wie schöne Fachwerk-Kirche von 1728, die keinen Turm hat. Ganz in der Nähe der Kirche befand sich auch das Gut, das heute größtenteils zerfallen ist. Schräg gegenüber der Kirche befand sich die Schule, auf der rechten Seite an der Straße Richtung Zülkenhagen das Reformgasthaus. Am nördlichen Ortsrand in der Nähe des Gänsebachs kann man die Reste eines evangelischen Friedhofs aus dem 19. Jahrhundert erkennen. Alte Grabsteine und Details sucht man allerdings vergeblich. Dafür gibt es noch Grabsteine des alten Gutsfriedhofes zu sehen. Dazu dem Weg an der Dorfkreuzung in Richtung Nordosten folgen.
Zur Gemeinde gehörten früher noch die Ortsteile Orth und Augustenhof. Orth liegt zwischen Bärwalde und Alt Valm auf der anderen Seite der ehemaligen Reichsstraße 159, das Vorwerk Augustenhof liegt zwischen Wusterhanse und Lucknitz.
Die Rittergutsbesitzerfamilie von Zastrow ist wohl die bekannteste im Dorf gewesen. Zuvor, um 1910 bis mindestens 1930, war das Gut in Besitz der Familie von Heydebreck. Major a.D. Henning von Heydebreck starb 1930.

Finanzamt Neustettin, Amtsgericht Bärwalde, Standesamt Zülkenhagen.

Einwohnerzahl 1864: 562
Einwohnerzahl 1925: 658
Einwohnerzahl 1939: 558

Mögliche Quellen für die Familienforschung:

Standesamtsunterlagen bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts liegen im Archiv Köslin.
Grabsteine des alten Friedhofs liegen im Wald (Richtung Zülkenhagen, am Ortsausgang rechts Richtung Altmühl, Wusterhanser Mühle).
Grundbücher sind wahrscheinlich in der Außenstelle des Archivs Köslin in Neustettin zu finden.

Was wird vermisst: die Kirchenbücher
wo wurde gesucht: im Archiv in Köslin 2010

Allee
Allee nach Wusterhanse, von der ehemaligen Reichsstraße 159 bzw. Orth kommend.
 
Kirche
Die Kirche von vorn.
 
Kirche von hinten
Die Kirche von hinten, aus Richtung des Gutes
 
Stein
Gedenkstein vor der Kirche
 
Die Kirche von hinten, aus Richtung Bärwalde kommend
 
Glasmalerei an der Kirche
 
Reste des Gutes in Wusterhanse
 
Reste des Gutes in Wusterhanse
 
Reste des Gutes in Wusterhanse
 
die Dorfstraße in Wusterhanse in Richtung Zülkenhagen, links die ehemalige Schule
 
die Dorfstraße in Wusterhanse in Richtung Lucknitz
 
die Dorfstraße in Wusterhanse aus Lucknitz kommend, rechts hinten die Kirche
 
die Dorfstraße in Wusterhanse
 
die Dorfstraße in Wusterhanse in Richtung Zülkenhagen

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